Produktionen.

Ein getanzter Monolog
(2. Teil der Tanztheatertrilogie "Zwischenräume" von Estefanía Miranda Rojas)

"Ich habe das Gefühl ich könnte mich auf der Erde wälzen, mir die Adern mit einer Rasierklinge aufschneiden oder in der U-Bahn masturbieren, und niemand würde mich beachten. Niemand würde auch nur einen Finger rühren. Es ist, als ob man von der Welt durch einen transparenten, unverletzbaren,
perfekten Film getrennt wäre. Manchmal, habe ich das Gefühl, eine Hühnerkeule unter Frischhaltefolie in einem Supermarktregal zu sein."
Ein Einblick in die Intimität eines Menschen, der in sich selbst gefangen ist.

Die Tanztheatertrilogie “Zwischenräume“ befasst sich mit der Auflösung der Gesellschaftsordnungen, wie wir sie früher in unserer post - industriellen Gesellschaft kannten. Die Schwächung der Institutionen, der Bindungen und Zugehörigkeiten und der soziale Abstieg, haben eine zunehmende Unsicherheit der Menschen, die auf ihre Einsamkeit zurückgeworfen werden, zur Folge.

Künstlerische Leitung, Choreografie, Kostüme: Estefanía Miranda Rojas
Bühne, Video, Licht: Yann Becker
Musik: Darius Gall
Künstlerische, technische Assistenz: Epaminondas Zachos
Tanz, choreografische Mitarbeit: Samuel Meystre
Sprecher: Tim Ahlers


Weitere Produktionen:
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